Paket-Transport in Shanghai, das ist ein kleines Abenteuer. Wenn dann das ein oder andere Päckchen nicht ankommt, fällt das wohl auch nicht auf.
Anfang der Woche war es etwas dicke Luft in der Stadt. Mopedfahrer mit Mundschutz und selbst in der Metro war es stickig. Der ein oder andere ist dann wohl über den Sauerstoffmangel eingeschlafen.
Dann mit dem Auto ca. 300km nach Süden, nach Ningbo. Einer unserer Kunden hat da ein Joint Venture. Neben dem wie immer reichlichen Essen, habe ich auch zufällig einen alten Kollegen wieder getroffen. Mit dem habe ich vor 15 Jahren bei Siemens zusammen gearbeitet. Wie es der Zufall will, ist Rudi genau bei dem Kunden der Manager des Joint Venture. Eine kleine Welt.
Wie vieles in China, ist auch im Supermarkt alles schrill bunt und kitschig. Aber auch vor allem Groß und viel.
Zum Ende der Woche hatten wir sogar gute Luft hier. Leider wird das nicht so bleiben. Gerade jetzt, wenn es kühler wird und die Heizungen laufen ist die schlechte Luft unvermeidlich. Zudem werden auf dem Land die Felder einfach abgefackelt. Das ist zwar offiziell verboten, kann aber auch nicht wirklich kontrolliert werden. Der Abtransport von restlichem Stroh oder Unkraut kostet Geld, das abfackeln ist umsonst.