Vom kalten, grauen Shanghai kommend ist Singapore wie ein kleiner Urlaub. 25 Grad, nette Leute, kein Hupen, geregelter Verkehr, sauber. Die Farben in dieser Tropenstadt sind so satt und leuchtend – ohne eine Staubschicht die alles Matt erscheinen lässt. Spazieren in Parks mit Grünflächen und vielen Bäumen – ohne Müll und ohne spuckende Leute. Herrlich. Gestern war ich seit langem mal wieder joggen. 16km. So schön, ich wollte immer weiter, die Beine haben dann irgendwann aufgegeben.
Samstagvormittag ist noch etwas Zeit. Spaziergang durch China Town und zum Mount Faber. In China Town merkt man China. Mehr Leute, weniger Rücksicht, die Gerüche aus Garküchen vermischen sich mit der schwülen Luft. Bullfrog Porridge wird angepriesen.

Zum Mount Faber geht es steil bergauf. Tropische Umgebung und ein netter Blick über die Stadt. Über einen kleinen Dschungelpfad dann hinunter zur Harbourfront bei Sentosa.

Noch schnell einen Kaffee und dann mit der Metro zurück zum Hotel. Duschen, umziehen und auf zum Flughafen mit der NE Line. Die Metro ist voll und es ist eng mit dem Gepäck. Es fühlt sich dennoch anders an als in Shanghai. Beim zu- und aussteigen wird Platz gemacht. Junge Leute bieten älteren Ihren Platz an. Keine Ellbogen die sich einem in die Rippen rammen und beim Nießen wird ein Taschentuch vor den Mund gehalten. Ich staune, beobachte. So was gibt es in China nicht.


By Fu Bar

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