Komplette Windstille am Wochennde auf dem DianShan Lake. Wir sind aber trotzdem mal kurz raus gefahren. Die FarEast Segelboote sind recht sportlich und machen bestimmt viel Spass bei Wind. Aber auch so war das ein netter Ausflug. Frederick hat noch seine Tochter an der Schule abgegeben und dann sind wir die ca. 50km von Shanghai nach Westen zum Dianshan Lake gefahren. Der grosste Frischwasserspeicher der Stadt. Raus aus der Stadt, dem Smog, dem ganzen Trubel. Die Luft ist frischer, man hoert Voegel zwitschern. Erholung.
Zum Mittag sind wir dann 5 km in die Nahe “Altstadt”, der Zhujiajiao Ancient Town gefahren. Ein kleines Dorf mit einem kleinen Fluss. Enge, kleine Gassen, traditionelle Boote und eine geschaeftige Atmosphaere. Allerdings leben alle vom Tourismus, der in grossen Mengen aus Shanghai kommt. Etwas kuenstlich wirkt das alles schon.
In einem der vielen Restaurants haben wir dann am Wasser einen Tisch gefunden. Frederick hat dann ein paar Gerichte bestellt, von denen ich nur die Haelfte identifizieren konnte. In einem “Omlet” waren, wie mir spaeter erklaert wurde, so was wie Kaulquappen verpacken. Ein anderes waren Chicken Nugets. Allerdings chinesisch zubereitet, also das ganze Huhn klein gehackt und die Stueckchen mit Panade ueberzogen. Einmal meinte ich, den Kopf erwischt zu haben. Den habe ich dann wieder zurueck gelegt. Muss ja nicht alles probieren.
Mittlerweile hat sich mein Standardspruch, bei der Frage was ich denn essen will, erweiter auf: ” Keine Knochen, Fuesse, Koepfe oder Innereien.”